25. Dezember 2010

Mandarinenduft


Wie Mandarinen duften, so sehen meine neuen Dahlienfärbungen aus. Wenn die Tage am kürzesten sind, bringt dieses Orange die Sonne zurück.
Oben seht ihr den Probestrang handgesponnene Alpakawolle und ein feines Wolltuch, gefärbt im ersten Zug mit tiefgefrorenen orangen Pompondahlien.


Weitere Farbzügen folgten, wobei ich den Sud mit weiteren Tiefkühlblüten verfeinerte.



Nämlich zunächst mit Blüten der Urdahlie (dahlia pinnata) und später dann mit diesen großen Blüten, die eine hohe Färbekraft besitzen.


Ich war erstaunt, wie intensiv orange sie färben. Die dazu gehörigen Stränge wasche ich grade.



Ich wünsche euch sonnige Weihnachtstage!

20. Dezember 2010

Kleinkram gestrickt und Wolle gehaspelt . . .


. . . habe ich in den letzten Tagen (und zwar kiloweise - meine sämtlichen Färbeschätze, die teilweise nach dem Färben, Waschen und Spülen als Strang nicht mehr so schön aussahen).
Heute fertig geworden ist eine Teufelsmütze aus edler Wolle-Seide Mischung von der Zauberwiese. Ein herrliches Strickvergnügen - leider ist sie viel zu groß geworden und paßt statt meiner Jüngsten mir (und ich behaupte mal, dass die meisten Erwachsenen mit einer Teufelsmütze auf dem Kopf ziemlich merkwürdig aussehen, so auch ich). Ich weiß noch nicht, was ich damit mache. Wieder ribbeln?


Die Fäustlinge passen dafür aber genau auf ihre kleinen Hände.

7. Dezember 2010

Zu neuen Ufern . . .


. . . hieß der handgefärbte Bluefaced leicester supwerwash-Kammzug von der Zauberwiese, den ich am Sonntag versponnen habe.


Mein Ziel war, ein dickes weiches Singlegarn zu spinnen, das mit Nadelstärke 6 verstrickbar ist. Um diesem Ziel nahe zu kommen, spann (oder sponn? Wer weiß es?) ich dieses Mal nicht an Tom Deluxe, sondern wählte mein 2005 bei ebay ersteigertes Hammerrad, dass einen noch stärkeren Einzug hat und damit für dicke Singlegarne prädestiniert scheint.



Im Vergleich zu den Tomspulen wirken die Spulen riesig (sind sie auch ;-), denn auch die Tomspulen fassen bereits 200 g).


Heraus kam tatsächlich ein weiches dickes Garn, das mir gut gefällt.


Im Vergleich mit dem navajogezwirnten Garn sieht man gut, dass es tatsächlich recht dick geworden ist, aber ich tippe mal, dass Nadelstärke 5 reichen wird.


Hier seht ihr rechts das dünnere Singlegarn aus dem letzten Beitrag und ein Knäuel Norosockengarn links. Sieht es nicht sehr norolike aus?

4. Dezember 2010

Schal passend zur kleinen Tam o´shanter und Singlegarn


Passend zur kleinen Tam 0´shanter habe ich einen kleinen Schal gestrickt. Er kann einmal um den Hals geschlungen werden. Die Zipfelenden geben ihm die besondere Note. Ein einfaches kleines Strickprojekt, das gut zu dem handgesponnenen Garn paßt.


Bisher vorenthalten habe ich euch dieses Singlegarn. Gesponnen aus einem schönen Bluefaced-leicester-superwash von dibadu. Die Hälfte des Kammzugs ging für Zwirnexperimente drauf - aus der anderen Hälfte wurde dieses Singlegarn, das ich gestern von der Spule genommen und gewaschen habe. Es ist mit 13 wraps per inch noch relativ dünn. Mein Ziel ist, wieder dickere Singles zu spinnen. Vielen Spinnern ergeht es da wohl ähnlich, irgendwann fällt es schwer dicke Garne zu spinnen.
Hat jemand eine Idee, was ich aus dem 45 g-Strängchen stricken könnte?


1. Dezember 2010

Grünes Treiben im Schnee


"Grünes Treiben" hieß der handgefärbte Bluefaced-leicester-superwash- Kammzug von der Zauberwiese, den ich nun fertig versponnen habe.
Weil das Ergebnis so schön ist, zeige ich euch eine kleine Bildergeschichte:




Da ich den Kammzug der Länge nach grammgenau geteilt habe, blieb der Farbverlauf erhalten. Unten seht ihr das "Grüne Treiben" frisch von der Haspel genommen. Momentan nimmt es ein Entspannungsbad.


28. November 2010

Fliegende Untertasse? Nee . . .


. . . ne neue Tam o´shanter. Gestrickt aus dem handgesponnenen Merinogarn, das so schön bunt ist, dass es dem jüngsten Familienmitglied gut gefällt.


25. November 2010

Merino-Viskose (oder doch Bambusfaser?)-Garn


So sieht der Merino-Viskose-Strang nach der Wäsche aus. Fluffig, weich, ein Traum!
Ich habe 9 wraps per inch ermittelt und werde zu Nadelstärke 4 - 4,5 greifen. Das ist eine tolle Kinderwolle.

Technische Daten:

152 g
85 % Merino, 15 % Viskose (oder doch Bambusfaser?)


Und weil meine Spinnlust ungebrochen ist, habe ich grade das "Grüne Treiben" von der Zauberwiese auf der Spule. Post von der Zauberwiese ist etwas ganz Besonderes. Das Auspacken schon ist eine große Freude - so liebevoll verpackt kommt die Ware an.

23. November 2010

Frisch von der Haspel . . .


. . . genommen habe ich dieses Garn.
Ich habe diese beiden Garne, das neulich gesponnene Merino-Singlegarn aus dem Dornröschenshop und das Konengarn, miteinander verzwirnt:



Zu dem Konengarn ist zu sagen, dass es als 100% Bambus (Naturfaser) deklariert ist und eine Lauflänge von 1666m/ 100g hat.
Lesenswert zum Thema Bambusfaser ist dieser Beitrag aus dem Färberpflanzenblog von Eberhard. Auch auf der Seite des Tragetuchherstellers Didymos gibt es Interessantes zum Thema Bambus zu lesen.
So gehe ich also davon aus, meine Merinowolle statt mit einer Naturfaser mit Viskose verzwirnt zu haben. Trotzdem, mir gefällt das Ergebnis, das nun bereits gewaschen ist und grade trocknet.



Wunderbar weich und fluffig geworden ist das im letzten Beitrag gezeigte Merino-Superwash-Garn nach der Wäsche. Der Unterschied zwischen "frisch von der Haspel" und "gewaschen" ist deutlich zu sehen.

20. November 2010

Neue Spinnereien



Spule voll!
200 g eines Merino superwash-Kammzugs von dibadu habe ich in den letzten Tagen versponnen - eine gefühlte Ewigkeit. Herausgekommen ist ein typischer Tomzwirn. Ich habe den Kammzug so versponnen, wie es sich gut anfühlte und herausgekommen ist ein relativ drallarmer zweifädiger Zwirn, der sich für Socken eher nicht eignet, aber bestimmt wunderbar für einen Schal oder ähnliches. Auf den Bildern ist er noch nicht gewaschen, hat also noch eine gewisse Steifigkeit, die man auch sehen kann (finde ich jedenfalls). Mir gefällt das Garn sehr gut.


Weniger gut gefallen mir diese beiden navajoverzwirnten Stränge in unterschiedlicher Stärke, denn der Kammzug war etwas "zerrupft", weshalb es mir schwer fiel, fließend zu spinnen. Ständig mußte ich hier und da ziehen, zupfen und anhalten.


Dann kam noch ein verheißungsvolles Paket an mit meiner ersten Kone und Nachschub zum Einfärben.

7. November 2010

Navajozwirn, Blutpflaumengrün und Tam o´ Shanter


Sehr gut gefällt mir der fertige erste navajoverzwirnte 57 g-Strang. Der zweite ist in Arbeit.
Es ist unendlich schwer für mich, mit meinem Fotoapparat die Farbe Grün zu fotografieren. Dabei arbeite ich mit allen Tricks (Weißabgleich, Einstellen der Farbtemperatur je nach Grad der Bewölkung). Die anderen Farben zeigen sich hingegen völlig unbeeindruckt. Ich hatte auch einmal einen Apparat der kein Blau "konnte".
Unten sehr ihr ein Bild, das meine Blutpflaumenfärbungen so wieder gibt, wie ich sie sehe. Da paßte mal alles. Leider konnte ich diesen Erfolg nicht reproduzieren.



Trotzdem möchte ich euch ein Gesamtbild der bisher gefärbten Wolle nicht vorenthalten, wenn ich auch mit der Farbwiedergabe nicht zufrieden bin.



Mit ein bißchen Nachhilfe meiner Schwägerin ist es mir gelungen diese Mütze, genannt "Tam o-Shanter" zu stricken, eine Art schottische Variante der Baskenmütze.
Natürlich nach einer Anleitung der guten Elizabeth Zimmermann.
Meine Tochter hatte sich so eine Mütze gewünscht, aber mir gefällt sie auch.